Diashow anlässlich des Jubiläums „950 Jahre Ötlingen“
Weil am Rhein-Ötlingen (rb). Bei einer Enthaltung stimmte der vollzählig versammelte Ortschaftsrat dem Vorschlag von Ortsvorsteherin Helene Brombacher zu, aus Anlass der ersten urkundlichen Erwähnung von Ötlingen vor 950 Jahren einen kleinen Festakt für die Ötlinger Bürger zu planen. Auch für Ortsvorsteherin Brombacher kam die Kenntnis über den betreffenden Vermerk des Klosters St. Gallen vom 1. März 1064 überraschend, und zwar durch Stadtführerin Monika Merstetter, die einen historischen Rundgang „950 Schritte durch Ötlingen“ plant. Bei Brombachers erster Sondierung vor der Vorlage an den Ortschaftsrat zeigten sich Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Bürgermeister Huber sehr angetan von dem Gedanken an eine festliche Würdigung des Jubiläums. Ins Auge gefasst wurde dafür der 27. Juli, der letzte Sonntag vor den Sommerferien, da im Herbst schon zahlreiche Termine und die Weinlese liegen. Einig waren sich alle, dass es eine interne Veranstaltung nur für die Ötlinger Bürger sein soll, dazu die Spitzen der Stadtverwaltung und diejenigen Vertreter der Stadt, mit denen der Ortschaftsrat regelmäßig zusammenarbeitet. Stadtführerin Monika Merstetter gab der Ortsvorsteherin den Tipp Um keine Zeit zu verlieren, wurden in der Sitzung bereits Eckpunkte des Festaktes festgelegt. Dazu gehört das Angebot von Monika Merstetter, die historische Führung exklusiv für die Ötlinger zu machen. Nach der – natürlich wetterabhängigen – Führung wird an einen geselligen Hock in der Mehrzweckhalle gedacht, bei der Grußworte von OB Dietz und Kulturamtsleiter Paßlick denkbar wären. Brombacher will nun die Ötlinger Vereine auf eine Mitwirkung hin ansprechen. Männergesangverein und Frauensingkreis könnten einen musikalischen Beitrag leisten; Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) und Feuerwehr mit ihrer Erfahrung in Beamer-Präsentationen wären gefragt, eine kleine Bilderschau der Vergangenheit zu erstellen. Zur Frage der Bewirtung in einem finanziell tragbaren Rahmen sagte Helene Brombacher: „Ganz ohne Arbeit geht es natürlich nicht“. Sie erinnerte an den Neujahrsempfang des Ortschaftsrats, der bei einer Frequenz von etwa 100 Personen für 60 Euro machbar war. Es steht bereits ein Hilfsangebot der Stadt über 950 Euro, „eine symbolische Summe“, wie Brombacher sagte, „die die Stadt nicht so sehr belastet“. Die ins Auge gefasste Bewirtung bei dem geplanten Fest läge, wie Monika Koger ansprach, im Rahmen eines Apero. Brombacher erinnerte, dass man schon bei früheren Anlässen in Eigenarbeit für die angemessene Bewirtung größerer Personenzahlen gesorgt habe und dass die Unterlagen hiervon nebst Hilfsangeboten vorhanden seien. Einstimmig wurde ein Antrag auf 950 Euro an die Stadt beschlossen. Weitere Details kommen auf die Tagesordnung für April. Bis zu den Sommerferien ist noch der augenblickliche Ortschaftsrat im Amt.